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Ausgangslage
Zielsetzungen
Unterstützung



Ausgangslage
Der Kanton Zug hat mit über 25% den höchsten Ausländeranteil der Zentralschweiz. Daher möchten wir mit EinZug einen bewusst vielfältigen Akzent setzen: Wir betonen Konstanz, Leichtigkeit, Humor und generell die Gemeinsamkeiten im alltäglichen interkulturellen Zusammenleben der Region.

Im ganzen Kanton Zug mehrfach 10 unterschiedliche Portraits auf Plakaten im Weltformat aufgestellt, erstmals im Jahr 2010 und auch Ende 2013. Ebenfalls lancierten wir eine Erweiterung mit Busaushängen: eine Auswahl der Portraits war erstmals im September 2011, später im Oktober 2013 in den Bussen der Zuger Verkehrsbetriebe aufgehängt. Mitten im Alltag soll so das Nachdenken über die “Verbindung in der Vielfalt” angeregt werden.

Vielfalt verbindet – Verbindung der Vielfalt: EinZug lautet unser Motto.

Integration und gelungenes Miteinander geht über punktuelle Begegnung verschiedener Gruppierungen oder ein Staunen über „das Fremde“ hinaus: „EinZug“ weist die dauerhafte Zuwanderung und die damit verbundene gesellschaftliche Bereicherung über die Generationen hinweg hin. Es geht um die eigentliche Bedeutung von „Integration“ gemäss Duden: Zentral sind die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt des aus vielfältigen Elementen bestehenden Ganzen, der Lebenswelt Zug. Dies ist es letztlich, was aus den Gesprächen und Statements oder Testimonials herauskristallisiert werden soll: Die realitätsbezogenen Beispiele, Erlebnisse und Haltungen zum alltäglichen, vielfältigen Zusammenleben im Kanton.


Zielsetzungen
Zielsetzungen von EinZug sind
- Leichte und realistisch-neutral besetzte Aspekte, Schattierungen und Nuancen des gemeinsamen Zusammenlebens im Kanton Zug zeigen

- Berührungsängste, Voreingenommenheiten und Vorurteile hinsichtlich der Fremdbilder in der breiten Öffentlichkeit der Mehrheitsgesellschaft wie auch in/zwischen den migrantischen Communities abbauen

- Langfristig zu einem Klima der Offenheit, Toleranz, Anerkennung und des gegenseitigen Respekts bei gleichzeitigem Empowerment und (Chancen) gleichem Zugang aller zum selben Arbeits - und Lebensort schaffen

- Betonung des Verbindenden statt des Trennenden und dadurch im weiteren Sinne die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und –friedens sowie der gesamtgesellschaftlichen Integration


Unterstützung
Neben finanzieller Unterstützung durch die private Hand erfuhr das Projekt mit den Plakaten und Busaushängen hauptsächlich auch eine Förderung durch die öffentliche Hand, namentlich durch den Kanton Zug und durch die Zuger Gemeinden, massgeblich durch die Stadt Zug. Allen Unterstützenden sei herzlich gedankt.

Wir danken zudem allen Personen, die zwischen 2010 und 2013 unzählige Stunden ihrer Freizeit in die Konzeption und Durchführung des Projekts eingebracht haben. Ein grosser Dank geht schliesslich auch an die Porträtierten, die sich für die anspruchsvolle Aufgabe mit dem Fotografen zur Verfügung gestellt und damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag geleistet haben.